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Immobilienmarktbericht Schweiz

20. April 2023

Die Ära der Preissteigerungen für gehobene Wohnimmobilien ist aller Voraussicht nach vorerst zu Ende. Gesamtschweizerisch ist mit einer Stabilisierung der Preise zu rechnen. Beim Verkauf von Renditeliegenschaften ist aufgrund des veränderten Zinsumfelds nun mit Preisrückgängen zu rechnen - wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. Für das Segment der indirekten Immobilienanlagen ist zu erwarten, dass die zuletzt positivere Entwicklung anhält.

Wohneigentum  

Die gestiegenen Zinsen sorgen bei potenziellen Kaufinteressenten für eine geringere Zahlungsbereitschaft, was im weiteren Verlauf des Jahres zu einer Stagnation bei der Preisentwicklung führen dürfte. Je nach Standort können die Korrekturen jedoch stark variieren. Immobilien an besonders begehrten Lagen werden sich auf einem hohen Niveau behaupten. Nicht zuletzt, weil die Nachfrage das ohnehin knappe Angebot und deren begrenztes Entwicklungspotenzial weiterhin überwiegt. Zudem bietet die Schweiz an gewissen Standorten Vermögenden aus dem In- und Ausland nach wie vor attraktive Rahmenbedingungen, die die höheren Investitionen in gehobenes Wohneigentum durchaus rechtfertigen.

 

Anlageimmobilien

Auch wenn das Segment Anlageimmobilien zunehmend unter Preisdruck gerät, können Investoren dennoch aufatmen. Denn: inflationsbedingte Mehrkosten können an die Mieterinnen und Mieter weitergeben werden, was höhere Renditen verspricht. Zudem bleibt der Wohnraum knapp und die Bautätigkeiten – insbesondere im Wohnbereich – begrenzt. Das heisst: die Leerstandsquoten bewegen sich auf einem sehr niedrigen Niveau, womit Immobilieninvestitionen auch künftig eine attraktive Anlageklasse darstellen.

 

Weitere Informationen zur aktuellen Marktsituation finden Sie hier.